Immobilien als Kapitalanlage

Immobilien als Kapitalanlage liegen definitiv im Trend. Immer mehr Anleger wählen Gebäude, also Sachwerte aus, weil sie diesen mehr vertrauen als beispielsweise Wertpapieren. Und das ist auch völlig richtig. Eine Immobilie wird ja nicht kleiner oder verschwindet gar. Und vor allem behält sie ihren Wert. Geld kann in Zeiten einer Inflation schnell an Wert verlieren. Eine Immobilie hingegen ist beständig, da Wohnraum immer benötigt wird.

Durch die Mieten verbuchen Sie als Anleger und Vermieter auch in Krisenzeiten weiterhin und vor allem auch regelmäßig Einnahmen. Bei der Investition in eine Immobilie winken Ihnen als Eigentümer zudem steuerrechtliche Vorteile. Es ist kein Zufall, dass besonders vermögende Menschen bevorzugt Immobilien als Kapitalanlage wählen. Laut Statistiken haben sogar neun von zehn reichen Menschen ihr Vermögen mit dem Kauf von Immobilien erwirtschaftet.

Das Prinzip ist wirklich kinderleicht. Sie nehmen einen Kredit auf und kaufen eine Immobilie. Die Darlehenszinsen und -tilgung gleichen Sie in Form steuerlicher Vergünstigungen und durch die Mieten aus.

Wertsteigerung von Immobilien

Eigentum ist eine der effizientesten Möglichkeiten, Vermögen weitestgehend steuerfrei aufzubauen. Auch als Maßnahme zur nachhaltigen Altersfürsorge zählt die Anlageform vielerorts mittlerweile als wahrer Geheimtipp. Schon früher war das Eigenheim das Ziel vieler Anlegerträume. Während es damals jedoch hauptsächlich als eigener Wohnraum genutzt wurde, investieren mittlerweile auch viele Menschen in Immobilien, die sie selbst gar nicht bewohnen. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand.

Wohnimmobilien, Mehrfamilienhäuser und Eigentumswohnungen versprechen einerseits gute und stabile Mieteinnahmen, andererseits bringen sie Steuervergünstigungen und eine entsprechende Sicherheit im Alter mit sich. Wenn Sie in eine Immobilie als Kapitalanlage investieren, erhalten Sie eine durchaus gute Rendite durch die Mieteinnahmen. Zusätzlich können Sie sich über den steigenden Gesamtwert freuen und diesen durch den Weiterverkauf der Immobilie gegebenenfalls abschöpfen.

Egal ob es sich um Grundstücke, Land oder Immobilien handelt – Investoren machen bei diesen Kapitalanlageformen selten etwas falsch. Diese klassischen Investments überzeugen durch ihre Wertbeständigkeit. Gerade in den letzten Jahren boomt der Immobilien- und Grundstücksmarkt in vielen Teilen Deutschland. Die Preise steigen und es ist noch kein Ende in Sicht. Kein Wunder, dass so viele ausländische Investoren in deutschen Städte Eigentum erwerben.

Bestandsimmobilien

Als Bestandsimmobilien werden all jene Immobilien bezeichnet, die bereits gebaut sind, auf dem Markt bestehen und auch als solche gehandelt werden.

Neubauimmobilien

Neubauimmobilien sind neu errichtete Immobilien, die nach ihrem Bau erstmalig vermietet oder weiterverkauft werden. Da es sich für gewöhnlich um neuen Wohnraum in attraktiven Lagen handelt, können bei der Erstvermietung höhere Mietpreise aufgerufen werden, als der Mietspiegel vorsieht.

Mikroapartments

Mikroapartments sind ein Trend auf dem Immobilienmarkt. Gerade in Großstädten und Ballungsregionen mit teuren Grundstückspreisen sind kleinere Apartments auch für Investoren zu einer interessanten und lohnenswerten Anlageform geworden. Auch hier gilt, dass bei Neuvermietungen deutlich höhere Preise pro m2 – als im Mietspiegel vorgesehen – erzielt werden.

Denkmalimmobilien

Denkmalimmobilien überzeugen Anleger vor allem aufgrund ihrer vielseitigen Fördermöglichkeiten. Dies ist eher ein Satz aus der Vergangenheit. Oft sind die Fördertöpfe leer und der Anleger muss selbst das Geld für die Sanierung aufbringen. Nicht zu unterschätzen ist auch der Mehraufwand, den eine Denkmalgerechte Sanierung erfordert. Wirtschaftlich wird eine solche Investition dann, wenn der Staat sich in Form von Steuervorteilen daran beteiligt. Dies lohnt allerdings nur für Anleger, die einen hohen Steuersatz haben. Oft ist es so, dass diese Immobilien mit dem Hinweis auf: „Achtung Sie sparen Steuern!“ beworben werden. Ich rate dingend dazu, die Immobilie auch unter einem gewöhnlichen Renditegesichtspunkt zu berechnen. Steuern sparen ist schön, wenn dies aber durch eine echtes Verlustinvest erfolgt, nicht sinnvoll.

Altersvorsorge durch Immobilien als Kapitalanlage

Eine Immobilie als Kapitalanlage kann ebenso der eigenen Altersvorsorge dienen. Wenn Sie sich bereits frühzeitig mit dem Erwerb von Eigentum beschäftigen, sind Sie umso schneller frei von jedweden Schulden. Wer im Alter keine Miete zahlen muss, hat es wirklich “geschafft”. In Anbetracht der Tatsache, dass viele Menschen mit dem Rentenniveau nicht zufrieden sind und es ebenso wenig zu erwarten ist, dass sich diese Entwicklung in den nächsten Jahren ändern wird, setzen viele Anleger auf Immobilienbesitz als Altersvorsorge.

Selbst bei einer geringen Rente kann man so der Altersarmut entgehen. Dabei spielt es zunächst eine untergeordnete Rolle, ob der Wohnraum für den Eigenbedarf oder die Vermietung genutzt wird – Sie können wahlweise sofort Mieteinnahmen erhalten, oder eigene Mietausgaben einsparen. Die Wertsteigerung des Gebäudes ist dabei zusätzlich ein positiver Effekt, der sich über einen längeren Zeitraum durchaus bemerkbar macht.

Der längere Zeitraum ist übrigens entscheidend. Renditen von 30% und mehr pro Jahr, wie sie zum Teil bei Aktien erzielt werden, sind in einem seriösen Immobilieninvest nicht möglich. Man braucht bereits bei der Auswahl der richtigen Immobilie Zeit und Geduld. Dies zieht sich über die gesamte Dauer, in der man eine Immobilie besitzt.

Bessere Investitionsmöglichkeiten durch Immobilienbesitz

Wer bereit im Besitz einer Immobilie ist, kommt erfahrungsgemäß viel leichter an weitere Finanzierungsmittel. Falls Sie Gefallen am Immobilienmarkt gefunden haben und ferner noch das nötige Geld bereitstellen können, lohnt es sich für Sie, weitere Investitionen zu tätigen.

Selbst wenn die erste Immobilie noch nicht vollständig abbezahlt ist, erhalten Sie bei der Bank deutlich bessere Konditionen. Die bestehende Immobilie dient dabei als zusätzliche Sicherheit. Wenn es sich um dieselbe Bank handelt, wie bei der ersten Investition und beide Seiten zufrieden sind, wirkt sich das gute Verhältnis ebenfalls positiv aus. Oft bekommen Sie als Anleger einer weiteren Immobilie dann sogar günstigere Zinsen als gewöhnlich.

Als Immobilienentwickler freue ich mich, wenn wir die sich bietenden Chancen gemeinsam nutzen.

Neuss im Oktober 2020 / Ihr Amin El Gendi